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Lorper Beldertunscheere

14. Lorper Beldertunscheere 1971 – „Wahn bleibt unvergessen“

Es ist bei den Älteren noch in bester Erinnerung. 1971 schrieb der Heimatforscher Meyer-Wellmann die 14. Beldertunscheere: „Dartig Jahr dana“. Sie ist den Hümmlingern, besonders aber den Wahnern gewidmet. Auch bei Wahnertreffen zeigen Nachbardörfer durch die Teilnahme noch ihre alte Verbundenheit. Dann wird über alles gesprochen, was das Herz bewegt. Aus tausend Erinnerungen über Freud und Leid. Denn Heimat ist durch Generationen gewachsen. Einige gehen einsam und allein über die alten Kopfsteinstraßen. Sie müssen sich mit dem Gewesenen noch einmal vertraut machen. Alte Bäume, wild aufgewachsene Hecken, ein ausgetretener Türschwellenstein zeigen noch oft die alte Hofstelle an.

Bernhard Rüters

Die in den letzten Jahrzehnten eingeleitete und fortwährend andauernde ausgewogene Erschließung des Hümmlings, hat nicht nur seinen Bekanntheitsgrad, sondern auch seine Bevölkerungszahl erheblich vermehrt. Ausgewogen in dem Sinne, daß Naturschutz und gewerbliche Belange harmonisieren. Getragen durch das allgemein wachsende Interesse an Heimatgeschichte, erhält der Kreis der Wahnfreunde von diesen Menschen, die von diesem Ort bisher noch nichts hörten, Zuzug. Dazu trägt in hohem Maße auch das heimatliche Schrifttum bei.